Man kann Kali Linux auf mehrere Arten in Betrieb nehmen. In diesem Tutorial wird wohl die schnellste und einfachste Möglichkeit erläutert. Zu erst muss Kali Linux und Virtual Box von den offiziellen Webseiten herunter geladen werden. Im Anschluss wird eine neue virtuelle Maschine in VirtualBox erstellt und ausreichend Ressourcen (z. B. RAM, Speicherplatz, etc.) zu gewiesen.
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ToggleIn diesem und folgenden Tutorials wird mit Virtual Box inkl. dem Extension Pack gearbeitet. Es kann für die meistgenutzten Betriebssysteme wie Windows, Linux oder MacOS verwendet werden. Ob du dich für Virtual Box oder VMware Player entscheidest macht keinen Unterschied!
Schritt #1: Visual C++ Redistributable herunterladen
Als allererstes müssen bestimmte Bibliotheken installiert werden, die Anwendungen benötigen welche mit C oder mit C++ entwickelt wurden. Keine Sorge! Das geht ganz easy!
Gehe auf den folgenden Link und lade dir Visual C++ Redistributable herunter. Kleiner Tipp, falls du einen 64-Bit Rechner hast musst „X64“ wählen. Falls du jedoch einen 32-Bit Rechner hast musst du „X86“ herunterladen: https://learn.microsoft.com/en-us/cpp/windows/latest-supported-vc-redist?view=msvc-170
Schritt #2: Virtual Box herunterladen
Virtual Box kann unter der offiziellen Webseite heruntergeladen werden: https://www.virtualbox.org/wiki/Downloads
Schritt #3: Virtual Box herunterladen
Was zusätzliche noch heruntergeladen und installiert werden sollte, ist das sogenannte „Extension Pack“. Dies stellt einige Vorteile zur Verfügung, hier ein Auszug:
Bei den Installationen gibt es nichts besonderes zu beachten. Einfach installieren, ganz nach dem Motto „weiter, weiter, weiter“ und befolge die Anweisungen! Beachte jedoch die Reihenfolge bei der Installation:
Die nachfolgende Methode ist wohl die schnellste und einfachste Möglichkeit Kali Linux aufzusetzen. Genau genommen wird das Betriebssystem nicht „installiert“, sondern eine bereits lauffähige „Pre-Build“ Version in Virtual Box eingebunden und diese dann hochgefahren – alles in allem in unter ca. 5 Minuten, exklusive Downloads und ZIPs entpacken. Dies ist eine tolle Option im Gegensatz zur klassischen Option die bis zur eine Stunde dauern kann. Gerade am Anfang in der man motiviert ist und schnell anfangen möchte, ist das die beste Wahl.
Der Benutzername und das dazugehörige Passwort lautet kali und kali. Die kann man im Nachgang selbstverständlich noch ändern.
Je nach Betriebssystem deines Hostrechners, kannst du dir eine 32-bit oder 64-bit Version von Kali Linux runterladen. Es werden ebenfalls Versionen für u. a. Virtual Box oder VMware Player bereitgestellt.
Klicke auf diesen Link und lade dir Kali Linux herunter: https://www.kali.org/get-kali/#kali-virtual-machines
Das heruntergeladene ZIP musst du nun entpacken. Du solltest nun zwei Dateien sehen, eine blaue (.vbox) und eine rote (.vdi).
Sofern du Virtual Box installiert und die Kali-ZIP entpackt hast, kannst du es jetzt starten. Du solltest ein ähnliche Maske wie im nachfolgenden Bild sehen
Befolge folgende Schritte, um Kali Linux zu starten:
Das Ergebnis sollte ungefähr wie folgt aussehen.
Diese Variante dauert länger, erlaubt allerdings auch mehr Anpassungen, wie z. B. die Auswahl verschiedener grafischer Benutzeroberfläche, Partitionen oder auch individueller Benutzername und Passwort
Auf der offiziellen Webseite kann die .iso File heruntergeladen werden: https://www.kali.org/get-kali/#kali-installer-images
Auch diese Installation kann im Prinzip einfach durchgeklickt werden. Alles wobei du dir nicht sicher bist, kannst du einfach weglassen, wie z. B. Angabe von Domainadressen etc. Kleiner Tipp: falls du doch vom Standardinstallationspfad abweichen möchtest, empfiehlt sich eine Dokumentation per Smartphonefotos. Das geht schnell und ist einfach nachzuvollziehen. Einfach von dem Schritt ein Foto schießen.
Befolge diese Schritte:
Eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung findest du im offiziellen Installationsguide von kali.org, den du 1:1 übernehmen kannst: https://www.kali.org/docs/installation/hard-disk-install/
Bald kannst du endlich Kali starten! Nur noch wenige Schritte fehlen. Im vorherigen Tutorial sind wir u. a. auf Vergabe von RAM-Speicher, Speicherplatz und Prozessoren eingegangen. Falls du dahin springen möchtest, hier der Link: Voraussetzungen für ein Hacking-Lab. Genau das stellen wir nun ein:
GESCHAFFT! Nun kannst du deine Kalimaschine starten. Und jetzt? Jetzt brauchen wir Angriffsziele, korrekt? Genau diese richten wir im nächsten Tutorial ein: Hacking-Lab aufsetzen